Netzteile
Amateurfunkgeräte sind in den in der Regel Niederspannungsgeräte, meistens ausgelegt für 12V, selten für 24 oder 48V. Das bedeutet, dass man in fast jedem Fall ein Netzteil an der Station braucht. Das Netzteil transformiert die Wechselspannung des Versorgungsnetzes von 230V auf 12 bzw. genauer 13.8V Gleichspannung.
Bei der Auswahl des Netzteils gibt es viele Kriterien, die man beachten sollte. Festspannungsnetzteile (fest auf 13.8V eingestellt) sind sicherer, man kann nicht aus Versehen die Ausgangsspannung falsch einstellen. Dafür kann man sie auch nicht für Experimente an Geräten mit anderer Spannung einsetzen. Netzgeräte mit variabler Ausgangsspannung sind vielseitiger einzusetzen, man muss aber darauf achten das immer die korrekte Spannung eingestellt ist.
Dann gibt es die Entscheidung zwischen klassischen Trafo-Netzteilen und Schaltnetzteilen. Schaltnetzgeräten sagt man zu Unrecht nach, das sie Störungen auf Kurzwelle oder UKW verursachen würden. Prinzipiell ist das zwar denkbar, kann aber durch sorgsame Schaltungsauslegung und Abschirmung wirkungsvoll vermieden werden. Schaltnetzteile haben den großen Vorteil das sie kleiner, leichter und effizienter als Trafo-Netzteile sind. Wichtig ist außerdem eine korrekte Blindleistungskompensation bei Schaltnetzteilen, die sog. Power Factor Correction. Ohne diese wäre ein Schaltnetzteil in der EU allerdings auch nicht zugelassen.
Die Leistung eines Stationsnetzteils – egal welcher Bauart - sollte nicht zu gering bemessen werden. Auch wenn der Transceiver in der Spitze nur 22A benötigt, so kommen doch schnell weitere Verbraucher hinzu. Generell ist es ratsam ein Netzteil nicht immer an der 100% Lastgrenze zu betreiben. Eine gesunde Überdimensionierung sorgt für kühlen Betrieb und ein sehr langes Leben der zentralen Spannungsversorgung.
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